Experimente

Unterstützung von Freiheitsrechten (CIVLIB)

Bildexperiment - Faktorieller Survey - Framing-Experiment

Bildexperiment

In der Online-Umfrage wurden in einem Bildexperiment Bedrohungskontexte durch Präsentation von Bildern variiert. Diese sollten Sicherheitsbedrohung, Freiheitsbedrohung oder keine Bedrohung suggerieren. Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Ablauf des Experiments, mit dem der Einfluss von Bedrohungskontexten auf die wahrgenommene Bedrohung und die Unterstützung von Freiheitsrechten getestet werden soll. Die Ergebnisse des Experiments werden in einer Publikation zugänglich sein.

Faktorieller Survey

Über den Einsatz von Vignetten zu unterschiedlichen Dimensionen von Bedrohung (siehe die nachfolgende Abbildung) wird im Projekt geprüft, wie vielfältige Bedingungen die Entscheidung der Bürger für/gegen staatliche Überwachung privater Kommunikation beeinflussen. Es geht dabei um die Bewertung hypothetischer Situationen, die sich zum Beispiel in den erwarteten Tätern oder der Schwere der Tat unterscheiden. Die Fragen wurden entsprechend eingeführt.

Das folgende Fragebeispiel illustriert, wie die einzelnen Dimensionen in den Vignetten-Sets kombiniert wurden (die variablen Frageelemente stehen im Fettdruck). Weitere Informationen zu diesem Experiment folgen in Kürze.

Es gibt Informationen, dass rechtsextremistische Terroristen in den kommenden Monaten bewaffnete Überfälle auf Bürger vorhaben. Dabei könnte es einige Verletzte geben. Inwieweit würden Sie folgenden Maßnahmen zustimmen, wenn relativ sicher ist, dass dadurch die Taten verhindert werden?

 

Framing-Experiment

In der Telefonumfrage wurde ein kurzes Framing-Experiment durchgeführt, um den Einfluss von Argumenten für und gegen eine umstrittene Maßnahme im Bereich der Inneren Sicherheit (Vorratsdatenspeicherung) zu prüfen. Das Design des Experiments ist in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. Nach einer kurzen Beschreibung der Maßnahme wurden die Befragten – zufällig in neun Gruppen aufgeteilt – mit Positionen der Gegner und/oder Befürworter zu diesem Thema konfrontiert (mit Ausnahme der Personen in der Kontrollgruppe). Anschließend wurden alle Befragten nach ihrer Meinung zu dieser Maßnahme gefragt. In den nächsten Monaten wird eine Publikation zu diesem Experiment erscheinen.

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