Raum 4.39 in der Breitscheidstraße 2 war lange Zeit ein echter Multifunktionsraum: Er diente nicht nur als Kopierzimmer, sondern auch als Arbeitsplatz für Hilfskräfte. Die große Schrankwand fungierte zudem als Archiv für die angrenzenden Abteilungen, und gelegentlich wurde der Raum sogar zum Treffpunkt für Mitarbeitende. Trotz seines eigentümlichen Charmes und der zahlreichen mit Computern ausgestatteten Arbeitsplätze wurde das Nutzungspotenzial – gemessen an seiner Größe – bei weitem nicht ausgeschöpft.
Das sollte sich im vergangenen Winter grundlegend ändern. Nach und nach wurde die Schrankwand entrümpelt, altes Mobiliar entfernt und die verbleinenden Schreibtische neu arrangiert. Der Kopierer fand seinen neuen Platz im Nebenraum. Eine Spende der Abteilungen SOWI I und II ermöglichte die Anschaffung neuer Einrichtungsgegenstände – darunter ein gemütliches Sofa, eine Essgruppe, Beistelltische und bequeme Schreibtischstühle. Poster, Pflanzen und verschiedene Lichtquellen tragen seither zu einer angenehmen Atmosphäre bei. So entstand ein einladender Social und Working Space, der allen Masterstudierenden des Fachbereichs Sozialwissenschaften, der Fachgruppe sowie den Hilfskräften der politikwissenschaftlichen Abteilungen offensteht.
Zu einer kleinen Einweihungsparty luden Prof. André Bächtiger und Prof. Patrick Bernhagen an einem Nachmittag Ende April ein. Zahlreiche Studierende und Mitarbeitende kamen zusammen, um bei Orangensaft und Sekt, Butterbrezeln und Snacks den umgestalteten Raum zu eröffnen. Nicht nur der zwanglose Empfang war ein voller Erfolg: Seither wird der Raum gerne von vielen Studierenden zum Arbeiten und Verweilen genutzt.