Zeit und Ort:
Donnerstag, 28. November 2019 um 14:00 Uhr
M 2.31 (Breitscheidstraße 2)
Zivilgesellschaft ist gut, Lobbyismus hingegen schlecht. Diesen Eindruck bekommt, wer öffentliche Debatten über Interessenpolitik in den Medien verfolgt. Doch wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und Lobbying? Wann versuchen Stiftungen, Unternehmen und Verbände einen wünschenswerten Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu leisten, und wann haben wir es mit einer dubiosen Einmischung in demokratische Prozesse zu tun? Woran können wir überhaupt erkennen, ob eine Lobbyorganisation Gesetzgebung oder Regierungshandeln in ihrem Interesse beeinflusst hat oder schlichtweg Nutznießer der politischen Bemühungen anderer ist? Der Vortrag nähert sich diesen Fragen unter Bezugnahme auf aktuelle Forschungsergebnisse zur deutschen und europäischen Politik an und lädt die Teilnehmenden zur Diskussion dieser und verwandter Fragen ein.
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