Die Abteilung für Thematische Studien (Tema) wurde 1980 an der Universität Linköping gegründet beschäftigt sich seither mit interdisziplinären Problembereiche oder Themen, in denen Forscher:innen über disziplinäre Grenzen hinweg zusammenarbeiten, um gemeinsam komplexe Herausforderungen anzugehen. So befasst sich die Forschung mit der Untersuchung, wie Technologien in sozialen Kontexten entwickelt und eingesetzt werden und wie der technologische Wandel kulturelle, politische und wirtschaftliche Prozesse in der Gesellschaft mitgestaltet und von ihnen geprägt wird: "Wir untersuchen zum Beispiel die Rolle der Technologie im täglichen Leben und in der Art und Weise, wie wir uns selbst und die Welt verstehen. Wir untersuchen auch, wie Werte und Normen in verschiedenen Praktiken und Kontexten, in denen Technologie entwickelt und genutzt wird, ausgedrückt, verkündet, ausgehandelt, umgewandelt und verstärkt werden".
Im Mittelpunkt stehen Themen wie Handlungsfähigkeit, Fürsorge, Verkörperung, Wissenspraktiken, Normativitäten und Subjektivitäten in Wissenschaft, Medizin und anderen technologischen Praktiken. Diese Themen werden aus sozialer, kultureller, philosophischer und ethischer Perspektive untersucht und leisten einen Beitrag zur feministischen Theorie, zu den medizinischen Geisteswissenschaften und zu den Science and Technology Studies.
Der Forschungsbereich STRIPE versammelt Forscher:innen, die sich für die politischen und ökologischen Dimensionen von Infrastrukturen wie Energie, Verkehr und Abfall interessieren. Es wird inter- und transdisziplinär geforscht und viel diskutiert! Und der Winter ist in Schweden gerade erst vorbei!